In bewegten Zeiten …
- In welche Politikfelder soll die EU ihre Ressourcen stecken?
- Welche Prioritäten setzt die EU und welche junge Menschen?
- Vieles soll und muss sich ändern, damit Europa handlungsfähiger wird. Aber womit fangen wir an?
Herausgearbeitet werden soll also nichts Geringeres als das: Eine
Agenda für ein stärkeres und einiges Europa
Mit an Bord: Diverse KAS-Stpendiat*innen – sie leiten ein World-Café am Nachmittag, 4 Politikfelder werden diskutiert. Mehrere Schulen aus dem Umland schicken fast 100 Schüler*innen, die aus ihren Blickwinkeln eine Agenda erarbeiten. Diese wird dann am Abend besprochen.
Befragen kann ich zum Beispiel Susanne Metzler, die stellvertretende Leiterin der NRW-Vertretung in Brüssel. Sie hat langjährige Europa-Erfahrung und wir haben vereinbart, dass wir insbesondere über die Themen Klima/Energie sowie KI/Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen sprechen können.
Das Thema Wettbewerb beschäftigt auch Carolin Mues lange – die Juristin engagiert sich seit Jahren bei dem proeuropäischen Jugendverband, den Jungen Europäischen Föderalist*innen (JEF). Zur aktuellen Zollschlacht der USA meint sie: „Aktuelle Konflikte und geopolitische Spannungen zeigen, wie verwundbar und abhängig die europäische Wirtschaft ist. Können, ja wollen wir uns länger auf internationale Partner verlassen?“
Das Thema Sicherheit ist auch für Vanessa Vohs eines, zu dem sie gerne spricht. So wird sie an dem Abend für eine moderne Wehrpflicht mit Möglichkeit zum Ausbau für eine Dienstpflicht votieren. Vohs ist Doktorandin am Institut für Internationale Politik der Universität der Bundeswehr.
Besonders spannend finde ich auch das Thema, das für Valerie Henschel im Mittelpunkt steht: Psychische Gesundheit/sozialer Druck. Die TV-Journalistin nimmt an digitalen Bildungsprojekten für Ministerien teil, hat viel auch in Schulen gedreht, das Thema „Systemsprenger“ ist ihr vertraut.
Die EU will und muss auf dieversen Politikfeldern handeln – endlich, werden viele meinen. Dafür benötigt sie aber auch die Akzeptanz ihrer Bürger*innen. Deshalb machen KAS und Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn dieses Event. Indem sie die Schüler*innen miteinbeziehen und eine Agenda erarbeiten lassen. So wird klar werden:
Was ist für Jugendliche derzeit relevant? Wo priorisieren sie? Was ist ihnen in der Europapolitik wichtig?
Ich freue mich sehr auf die Veranstaltung. Ich habe beide Veranstalter in der Vergangenheit nah am Ohr der Jugend erlebt. Und die Gesprächspartnerinnen am Abend werden genau zuhören und diskutieren, was die Schüler*innen beschäftigt: Wofür haben sie Angst? Welche Lösungen sehen sie? Wer kann handeln?
Wer sich anmelden möchte, kann dies hier tun.